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Damals war es Friedrich von Hans Peter Richter |
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Vorgestellt von: derkleineweisseball (Ravenclaw)
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Allgemeines zum Buch Damals war es Friedrich und dem Autor Hans Peter Richter
Das Buch, "Damals war es Friedrich" wurde von Hans Peter Richter verfasst und erschien im Jahr 1974 zum ersten Mal beim dtv junior Verlag. Es handelt sich dabei um einen historischen Jugendroman, der die Geschichte eines jüdischen Jungen zur Zeit der NS-Diktatur in Deutschland zeigt. Das Buch ist ab 14 Jahren geeignet.
Inhaltsbeschreibung zum Buch Damals war es Friedrich von Hans Peter Richter
"Damals war es Friedrich" erzählt die Geschichte von Friedrich Schneider, der als Kind einer jüdischen Familie im Deutschland der Nazis zunächst ganz normal aufwächst. Zusammen mit einem Kind aus dem gleichen Mehrfamilienhaus spielt er und kommt auch zusammen mit ihm in eine Klasse. Doch kurz nach Schulanfang bekommt er die ersten Auswirkungen der NS-Diktatur zu spüren. Sein Vater verliert seinen Job als Beamter bei der Post, obwohl er eigentlich Beamter auf Lebenszeit war, mit der Begründung, dass er diesen Posten gar nicht haben dürfe, da er für arische Arbeiter reserviert sei und der Vermieter, Herr Resch, versucht mit fadenscheinigen Gründen eine Auflösung des Mietvertrages mit der Familie Schneider herbeizuführen scheiterte damit aber vor Gericht. Friedrich selbst darf bestimmte Bänke nicht benutzen weil er Jude ist, er wird für alles alleine verantwortlich gemacht, wenn beide Jungen etwas angestellt haben, selbst wenn sich der andere Junge schützend vor ihn stellen will, 0urzum sein Leben wird gestört. Das Ganze gipfelt darin, dass er eines Tages die Schule verlassen muss, und gezwungen wird auf eine Schule für Juden zu wechseln. Als dann auch noch seine Mutter stirbt weil kein arischer Arzt ihr helfen will und darf und die jüdischen Ärzte ein Berufsverbot haben, steht der Junge alleine auf der Straße. Denn auch der Vermieter seiner Wohnung ist ein Parteimitglied und versucht ihn loszuwerden …
Die Meinung von derkleineweisseball (Ravenclaw) zu Damals war es Friedrich von Hans Peter Richter
Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, da es die Zustände zur Zeit des NS-Regimes sehr anschaulich und greifbar darstellt und enthält viele Informationen die man so im Geschichtsunterricht nicht bekommt. Das Buch ist aus Sicht des anderen Jungen dargestellt und gleichzeitig kann man sich gut in Friedrich hineinversetzen und nachfühlen, was in ihm vorgeht und was er durchmacht. Lesenswert ist das Buch für alle Geschichtsinteressierten und für alle die gerne, lesen und sich auch mal mit etwas schwererer Kost vertraut machen wollen. Durch die oft sehr direkte aber auch kindliche Erzählweise ist die Geschichte sehr rührend aber nicht kitschig und überladen erzählt. [zurück zu Jugendliteratur]